- Verkehrsentlastungen, die sich auf prognostizierte Verkehrsmengen ohne Umfahrung beziehen (in Wirklichkeit aber Zunahmen zum Status quo bedeuten)
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Ausblenden des induzierten Kfz-Verkehrs, der durch die Erhöhung der Attraktivität des Autoverkehrs und die resultierende dezentrale Raumentwicklung eintreten wird
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Darstellung einer alternativlosen Reaktion auf (prognostizierte) Entwicklungen, statt zielorientierte Angebotsplanung
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u.s.w.
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Sollen SUVs mehr fürs Parken zahlen – ein paar Überlegungen dazu …
- Länge: die zunehmende Fahrzeugelänge bereitet vorwiegend autoverkehrsintern Probleme, weil einfach weniger Fahrzeuge in einer Parkspur Platz finden. Bei Schrägparkplätzen sind aber auch negative Auswirkungen auf den Fuß- und Radverkehr möglich (Überstehen).
- Breite: ist insofern besonders relevant, als sie mehrfach im Straßenraum auftritt – 2x Parkstreifen + Fahrstreifen. So brauchen 20 cm breitere Fahrzeuge schnell mal 60 cm mehr Platz von der Fahrbahn. Das spielt vor allem für den Radverkehr (z.B. Mehrzweckstreifen, Radfahren gegen die Einbahn) und den öffentlichen Verkehr (Falschparker) eine Rolle.
- Höhe: höhere Fahrzeuge haben aufgrund ihrer schlechteren Aerodynamik höhere Emissionen, beeinträchtigen die Sichtbeziehungen aus dem Auto und im öffentlichen Raum, und korrelieren mit einer größeren Verletzungsschwere.
- Gewicht: schwerere Fahrzeuge verursachen schwerere Unfälle, verursachen höhere Erhaltungskosten der Straßeninfrastruktur (Abnutzung), und weisen höhere Emissionen (durch höheren Verbrauch, aber auch durch stärkeren Bremsabrieb – Mikroplastik!) auf.
- Das Vorpreschen in Paris ist ein wichtiges und richtiges Zeichen auch an die Fahrzeughersteller, dass immer größere Autos in Innenstädten keinen Platz mehr haben.
- Die Maßnahme (höhere Parkkosten für höheren Flächenverbrauch / höhere Emissionen / schlechtere Verkehrssicherheit) ist, wenn sie zielgerichtet umgesetzt wird, sozial treffsicher.
- Die Abstimmung in Paris stößt (hoffentlich) einen Diskussionsprozess über die Dimensionierung von Privatfahrzeugen an: ist es wirklich sinnvoll, ein Privatauto auf seltene Einsatzzwecke (Urlaubsfahrt 1x im Jahr, Waschmaschinentransport) zu dimensionieren, oder deckt Carsharing solche Sondernutzungen besser ab?
- Gibt es ein politisches Bewusstsein für die Gefahren und Probleme, die von überlangen, überbreiten, überhohen und überschweren Fahrzeugen ausgehen? (in Innsbruck und Graz anscheinend)
- Was hindert Städte eigentlich daran, schmale Parkplätze zu markieren (bzw. nicht zu verbreitern) und deren korrekte Einhaltung zu exekutieren?
Join in a survey and help us!
Adahi Sahin, a PhD student and a research assistant from Sakarya University of Applied Sciences from Turkey, is now studying at FVV as an Erasmus+ exchange student. He is carrying out a multilingual survey to understand differences in everyday mobility among international communities in Vienna. Your inputs are important for us – please join in his survey and help us to understand Viennese mobility better!
The survey takes approximately 10 minutes and is available in:
We appreciate very much if you can join in the survey by 2nd March!
Thank you for supporting us! For further details about the survey, please visit the dedicated page.
Umfrage: Online-Shops, Abhol- und Lieferservices im COVID-19 Lockdown
Der COVID-19 Lockdown zwingt Unternehmen, ihre Geschäfte und Lokale über Wochen hinweg zu schließen.
Viele kleine und mittlere Unternehmen richteten kurzfristig Abhol- und Lieferservices sowie Online-Shops ein.
Die Befragung beschäftigt sich mit den Auswirkungen des Lockdowns auf den Verkehr. Hinweis: Der Fragebogen richtet sich an österreichische Unternehmen. Sie können auch an der Umfrage teilnehmen, wenn sie keinen Online-Shop, Abhol- oder Lieferservice haben! Die Umfrage dauert ca. 5-7 Minuten. Alle Angaben werden streng vertraulich behandelt und anonymisiert ausgewertet.
Die Befragung wird von dem Studenten Sebastian Gerhard, BSc im Zuge seiner Diplomarbeit durchgeführt.
Hier kommen Sie zur Umfrage.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Online-Umfrage: Mobilität und Klimaziele
Im Rahmen einer Bachelorarbeit führen wir eine Online-Umfrage zur empfundenen Wirksamkeit von Maßnahmen im Mobilitätsbereich auf den Klimaschutz durch.
Hier geht’s zur Umfrage.
Bitte teilnehmen und weitersagen/weiterleiten!
Wien will CO2-Ausstoß des Verkehrs bis 2050 auf Null reduzieren
Die Stadtregierung nimmt sich mit der Reduktion der verkehrsbezogenen CO2-Emissionen auf NULL bis 2050 ja viel vor.
Wir haben zu den geduldigen Strategie-Zielen ein paar Umsetzungsvorschläge, damit man sich 2050 nicht wundert, dass das Business-As-Usual nicht zur Erreichung der Ziele geführt hat
Du stehst nicht im Stau, du bist der Stau
Wir wünschen erholsame Feiertage mit einem lesenswerten Text über Framing (O-Ton Bgm. Häupl: „Framen? Was ist das schon wieder?„) von Axel Grunt, Obmann von Zukunft statt Autobahn.
Und weil’s so schön passt: „ÖAMTC: Reformationstag und Allerheiligen bringen Staus“