Joint Seminar: TU Wien – Shibaura Institute of Technology

We invite all interested students to apply to our Joint Seminar TUW-SIT 2023. Together with students from the Sibaura Institute of Technology (Japan) you will work in small groups on tasks focusing on walkability, bikeability, quality of public space, amongst others.

The Joint Seminar will take place from March 6th to March 13th in Vienna – we will be redesigning the Fasanviertel. You can expect hands-on planning experiences, new insights into foreign planning philosophies and a positive group spirit.

If you’re interested, please contact ulrich.leth@tuwien.ac.at

Mitteleuropäisches Planungsseminar findet statt

Das Mitteleuropäische Planungsseminar kann – unter Einhaltung aller Covid-19-Bestimmungen – stattfinden: und zwar in Tatabánya in Ungarn von 8. bis 13. August 2021.

Wie jedes Jahr werden Planungsaufgaben in internationalen Kleingruppen (aus Tschechien, Ungarn und Österreich) bearbeitet und die Ergebnisse am Ende der Woche den lokalen PlanerInnen und PolitikerInnen vorgestellt.

Die Planungsaufgaben umfassen üblicherweise u.a. die Planung eines ÖV-Knotenpunkts, der Parkraumorganisation rund um das Zentrum, einer Umfahrungsstraße, einer Kreuzung und eines Straßenzuges.

Studierende müssen lediglich die Kosten der An- und Abreise selbst zahlen! Unterkunft und Verpflegung werden von der Gemeinde zur Verfügung gestellt.

Achja, 2 ECTS gibts auch dafür!

Nähere Infos hier in unserem Flyer.

Mehr Infos und Anmeldung per Mail bis spätestens 14.7. an ulrich.leth@tuwien.ac.at.

streetTUner – gestalte deine Straße

We proudly present: streetTUner!

Was kann er? In kürzester Zeit einen Straßenquerschnitt skizzieren – im Bestand oder im Idealzustand.

Wer braucht ihn? Unsere Studierenden im Rahmen der „VU Verkehrsplanung“, aber auch Aktivist*innen aus Interessensvertretungen oder der Zivilgesellschaft, einfach alle, die schnell und unkompliziert einen Straßenquerschnitt zeichnen wollen.

Wie geht das?

So geht’s

Auf https://streettuner.fvv.tuwien.ac.at/ gehen und loslegen.

Einzelne Elemente (Fahrbahnen, Gehsteige, Bäume, Bushaltestellen, etc.) werden von der Auswahlleiste am unteren Bildschirmrand in die Mitte des Bildschirms gezogen. Wenn man mit der Maus dann drüberfährt, kann man die Breite ändern und detailliertere Einstellungen (Fahrtrichtung, Abbiegespuren, etc.) vornehmen. Auch die Häuser bzw. Randflächen können so angepasst werden. Am besten ausprobieren!

Das ganze basiert auf dem existierenden Tool Streetmix, das wir um einige (teils typisch wienerische 😉 ) Querschnittselemente erweitert haben, z.B. Würstelstände, Statuen, Schaltkästen, Mistkübel, O-Busse und Gehsteigabsenkungen.

Oben zentral kann der Straßenname durch Klick auf „Unbenannte Straße“ (bzw. auf den aktuellen Straßennamen) geändert werden. Gleich drunter wird die Straßenbreite eingestellt und der Querschnitt verortet – das funktioniert aktuell in Österreich, Tschechien, der Slowakei und Ungarn (Adresse eingeben oder auf die Karte klicken). An der Darstellung allere skizzierten Querschnitte auf einer Übersichtskarte arbeiten wir gerade – dafür muss man allerdings angemeldet sein (s. nächster Absatz).

Weitere Funktionen

Neben den Querschnittselementen können einige Metainformationen eingegeben und Querschnitte abgespeichert und später weiterbearbeitet werden. Dafür ist eine einmalige Anmeldung notwendig: rechts oben auf „anmelden“ klicken, Daten eingeben, und im erhaltenen Mail auf den Link klicken (Achtung: es kann bis zu 2 Minuten dauern, bis das Mail gesendet wird).

Einmal angemeldet können unter dem Punkt „Metadaten“ (rechts oben) Name, Datum der Erfassung („Kreuzungsstatus von“) und Blickrichtung angegeben werden. Durch „Metadaten speichern“ wird ein Link zugeschickt, unter dem der Querschnitt zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt wieder aufgerufen werden kann. (Achtung: die anderen Felder sind aktuell als Pflichtfelder voreingestellt und für die Studierenden unserer Übung gedacht, d.h. als externe*r Benutzer*in bitte beliebig befüllen.)

Viel Spaß beim steetTUnen!

Das Entwickler*innenteam

Feedback und Anregungen bitte an feedback.fvv[at]tuwien.ac.at

FVV-Bachelorarbeiten-Preis 2020 vergeben

Anfang März fand die Verleihung des 1. FVV-Bachelorarbeiten-Preises statt. Aus den über 70 am Forschungsbereich für Verkehrsplanung und Verkehrstechnik in den Jahren 2018-2020 durchgeführten Bachelorarbeiten wurden 8 herausragende Arbeiten prämiert. Der BA-Preis, der von unserem Forschungsbereichsleiter a.o.Univ.Prof. Günter Emberger im Jahr 2021 ins Leben gerufen wurde, soll einerseits die Wertschätzung für die Arbeit der Studierenden aufzeigen, andererseits aber auch die Breite des Themenbereichs der Verkehrsplanung im Bauingenieurwesen aufzeigen und den oft sehr praxisnahen Arbeiten eine Bühne bieten.

Die Jurysitzung und Preisverleihung fand – coronabedingt – im Rahmen eine ZOOM-Calls statt. Die Nominierten stellten in einer 5-minütigen Präsentation ihre Bachelorarbeit und deren Relevanz für ein menschengerechtes Mobilitätssystem vor. Im Anschluss wurden alle Vorträge von einer Jury bestehend aus Mitarbeiter*innen des Forschungsbereichs und der Peer-Jury (also den jeweils anderen Nominierten) bewertet.

Alle Prämierten durften sich über ein FVV-Mitnahme-Package freuen, bestehend aus FVV-gebrandetem T-Shirt, Pin und Maßstab, dem Buch „Zurück zur Mobilität!“ von Prof. Hermann Knoflacher und einem Packerl Mannerschnitten. Für die ersten Drei gab es zusätzlich einen kleinen finanziellen Preis in der Höhe von 200, 100 bzw. 50 Euro.

Die ausgezeichneten Arbeiten im Detail und von den Preisträger*innen vorgestellt

1. Platz: Markus Detter – Nachhaltigkeit von Entlastungswirkungen durch hochrangigen Straßenbau

In der Arbeit wurde anhand mehrerer Straßenbauvorhaben der letzten Jahre untersucht, ob bzw. wie stark und wie langfristig Umfahrungen die zu umfahrenden Straßen (meist Ortsdurchfahrten) entlasten.

2. Platz: Ruth Höpler – Konsumfreie Sitzgelegenheiten im Kontext des Zu-Fuß-Gehens – eine quantitative Analyse in Wien

Im Rahmen der Arbeit wurde versucht, einen Überblick über die in der Stadt Wien nicht nur räumlich sondern v.a. auch verwaltungstechnisch verteilten konsumfreien Sitzgelegenheiten zu erlangen. Eine bessere Datenlage und eine Berücksichtigung von Sitzgelegenheiten als Voraussetzung für selbstbestimmte Mobilität sollten angestrebt werden.

3. Platz:  Philipp Brand – Befragung von E-Scooter NutzerInnen

Ziel der Arbeit war die Erweiterung der Wissensbasis zur Nutzer*innenstruktur, Nutzungsverhalten und Beweggründen von E-Scooter-Nutzer*innen mittels Face-to-face-Befragung im Straßenraum.

Die weiteren Preisträger*innen in alphabetischer Reihenfolge

Anne Hasler – SUVs und Verkehrssicherheit

In der Arbeit geht es um das Gefährdungspotenzial, das von den vermehrt zugelassenen SUVs ausgeht. Mittels Auswertung der Verkehrsunfallstatistik der Jahre 2012-2017 für Österreich wurde die Hypothese geprüft, ob es bei Unfällen mit SUVs eine höhere Häufigkeit von Verletzungen oder Todesfällen der Unfallgegner gab als bei Unfällen mit herkömmlichen Pkw.

Smaranda Krings – Evaluierung der Wirksamkeit der Schulstraße OVS Märzstraße

Im Rahmen der Arbeit wurde die Wirksamkeit der Schulstraße Märzstraße untersucht, indem Kfz-Aufkommen, Kfz-Halteverhalten, Querungsverhalten und Verkehrsmittelwahl der Schüler*innen vor und nach Einführung der Schulstraße verglichen wurden.

Gregor Novak – Verkehrsplanerische Potentialanalyse der Rosentalbahn

Im Rahmen der Arbeit wurde die Auswirkung der Teileinstellung der Rosentalbahn zwischen Klagenfurt/Celovec und Rosenbach/Podrožca auf das Mobilitätsverhalten im Rosental/Rož in Südkärnten untersucht, das Fahrgastpotenzial abgeschätzt und Vorschläge für eine Attraktivierung gemacht.

Theresa Rechberger – Auswirkung von ÖV-Störungen auf die Citybike-Nutzung in Wien

In der Arbeit wurde mithilfe der Aufzeichnungen der Störungen der Wiener Linien, Entlehn- und Rückgabedaten von Citybike Wien und räumlichen Analysen untersucht, ob und wie sich ÖV-Störungen auf die Citybike-Nutzung im Umfeld der Störungen auswirken, also ob Menschen bei ÖV-Störungen auf nahe Citybike-Stationen ausweichen.

Christof Specht – Zusammensetzung des Radverkehrs an der Zählstelle Wien Operngasse

In der Arbeit die Zusammensetzung des Radverkehrs an der Zählstelle Operngasse hinsichtlich Alter, Geschlecht, Helmtragequote und vermutetem Reisezweck der Radfahrenden bzw. Fahrradtyp untersucht. Gleichzeitig wurde die Zählgenauigkeit der automatischen Zählstelle durch Vergleich mit der händischen Zählung kontrolliert.

Coronavirus-bedingte Änderungen bei unseren LVA

Aufgrund der aktuellen Lage hat die Bundesregierung gestern umfangreiche Maßnahmen zum Umgang mit dem Coronavirus vorgestellt, u.a. dass per Erlass Outdoor-Veranstaltungen mit über 500 Teilnehmern und Indoor-Veranstaltungen mit über 100 Teilnehmern bis Anfang April abgesagt werden und dass der Lehrbetrieb an Universitäten und Fachhochschulen stark eingeschränkt wird.

Die TU Wien​ hat das gestern noch präzisiert: Ab heute Mittwoch, 11. März 2020 wird die Präsenzlehre an der TU Wien ausgesetzt, mit Montag, 16. März startet das Distance Learning über die TUW-E-Learning-Plattform TUWEL. Diese Regelung gilt vorerst bis einschließlich Donnerstag, 16. April 2020.

Betroffen sind unsere aktuellen Lehrveranstaltungen:
*) VU Verkehrsplanung
*) RingVO Aktive Mobilität
*) VO Umwelthygiene
*) VU Systemanalyse, strategische Planung und Modellierung von Maßnahmen mit System Dynamics.

Wir evaluieren gerade, wie wir unseren Lehrbetrieb auf Distance Learning umstellen können und was der vorläufige Ausfall der Präsenzlehre für Teilnahme- und Prüfungsmodalitäten bedeutet. Infos dazu folgen in Kürze!

Um die Krise als Chance zu sehen und gleich mit der Fernlehre zu beginnen: die Ausbreitung des Coronavirus ist (vereinfacht gesagt) ein Lehrbuchbeispiel für exponentielles Wachstum (und dafür, wie schwierig es ist, dieses einzuschätzen) – hier (und in unserer System Dynamics-VU) wunderbar erklärt.

Zur aktuellen Entwicklung und der Notwendigkeit rascher und entschiedener Handlungen sei dieser Artikel empfohlen.

P.S. Zu Fuß gehen und Radfahren ist aktuell besonders gesund 😉

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