Bewerbungsfrist abgelaufen – Universitätsassistent_in (Prae-Doc) gesucht! (30 Wochenstunden, befristet auf 4 Jahre/bis 30.09.2024)

Die Technische Universität Wien ist Österreichs größte naturwissenschaftlich-technische Forschungs- u. Bildungseinrichtung und zählt zu den besten Technischen Hochschulen in Europa mit rund 5.000 Mitarbeiter_innen in Forschung, Lehre und Verwaltung und über 30.000 Studierenden.

Am Institut für Verkehrswissenschaften, Forschungsbereich Verkehrsplanung und Verkehrstechnik/ E230-1 ist eine Stelle als Universitätsassistent_in, voraussichtlich ab 01.10.2020 (30 Wochenstunden, befristet bis 30.09.2024), für die Dauer von 4 Jahren zu besetzen.

Ihre Aufgaben:

  • Mitarbeit an Forschungs- und Lehraufgaben sowie Prüfungen
  • Betreuung von Studierenden
  • Forschungs- und Projekttätigkeit
  • Vertiefen der wissenschaftlichen Kenntnisse
  • Verfassen einer Dissertation und von Publikationen
  • Teilnahme an wissenschaftlichen Veranstaltungen
  • Mitarbeit bei Organisations- und Verwaltungsaufgaben

Ihr Profil:

  • Abgeschlossenes Master- oder Diplomstudium der Fachrichtung Bauingenieurwesen, Raumplanung oder inhaltlich verwandter Studienrichtungen
  • Schwerpunkt in einem oder mehreren der folgenden Fachbereiche: Verkehrswesen, Raumanalyse und -forschung
  • Fähigkeit zur Planung, Konzeption und Durchführung wissenschaftlicher Arbeiten im Themenbereich Verkehr und Mensch
  • Interesse im Bereich der angewandten (numerischen) Modellierung in den genannten Bereichen
  • Didaktische Fähigkeiten, Mitarbeit/Unterstützung bei der Lehrtätigkeit und Interesse an der Arbeit mit Studierenden
  • Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse, weitere Fremdsprachen von Vorteil
  • Vertiefte EDV-Kenntnisse (MS-Word, MS-Excel, MS-PowerPoint, MS-ACCESS, SPSS, VENSIM, GIS, etc.)
  • Eignung zur interdisziplinären Teamarbeit, Problemlösungskompetenz sowie Innovationsfähigkeit

Wir bieten:

  • Vielfältiges und spannendes Aufgabengebiet
  • Breites internes und externes Weiterbildungsangebot sowie flexible Arbeitszeitgestaltung
  • Zentrale Lage sowie gute Erreichbarkeit (U1/U2/U4 Karlsplatz)

Die TU Wien strebt eine Erhöhung des Frauenanteils an und fordert deshalb qualifizierte Frauen ausdrücklich zur Bewerbung auf. Bewerberinnen, die gleich geeignet sind wie der bestgeeignete Mitbewerber, werden vorrangig aufgenommen, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen.

Wir sind bemüht, Menschen mit Behinderung mit entsprechender Qualifikation einzustellen und fordern daher ausdrücklich zur Bewerbung auf. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Behindertenvertrauensperson der TU Wien, Herrn Gerhard Neustätter.

Die Entlohnung erfolgt nach dem Mindestentgelt für die Gehaltsgruppe B1 und beträgt bei einem wöchentlichen Beschäftigungsausmaß von 30 Stunden mind. EUR 2196,80 brutto/Monat. (14 x jährlich)

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung bis 10.09.2020.

Die Bewerber und Bewerberinnen haben keinen Anspruch auf Abgeltung angefallener Reise- und Aufenthaltskosten. Die aus Anlass des Aufnahmeverfahrens entstanden sind.

Umfrage VCÖ und TU-Wien „Öffentlicher Verkehr und Covid-19″

Die Covid-19-Pandemie und die gesetzten Maßnahmen zur Eindämmung der weiteren Ausbreitung des Virus haben starken Einfluss auf die Nutzung des Öffentlichen Verkehrs. Gleichzeitig ist der Öffentliche Verkehr das zentrale Rückgrat, um den Verkehrssektor auf Klimakurs zu bringen. Was kann aus den Erfahrungen der Covid-19-Pandemie für den Öffentlichen Verkehr der Zukunft gelernt werden?

In einem Kooperationsprojekt des VCÖ und der Technischen Universität Wien sowie mit Unterstützung mehrerer Verkehrsunternehmen, der Arbeiterkammer Wien und des Bundesministeriums für Klimaschutz werden die wichtigsten Erkenntnisse aus dieser herausfordernden Situation anhand von Umfragen in unterschiedlichen Zielgruppen – sowohl unter Fachleuten als auch Privatpersonen – untersucht und analysiert.

Mit Ihrer Teilnahme an der Umfrage leisten Sie einen wichtigen Beitrag, um Lehren aus der herausfordernden Situation für die Zukunft des Öffentlichen Verkehrs zu ziehen. Die Umfrage nimmt in etwa 20 Minuten Zeit in Anspruch.

Die Umfrage wird anonym ausgewertet. Am Ende der Umfrage können Sie Ihre Daten hinterlegen, damit wir Ihnen die Projekt-Ergebnisse – voraussichtlich im Oktober 2020 – zusenden können. Hier geht es zur Umfrage.

*Am Puls des Radverkehrs*

Die Förderung des Radverkehrs ist ein elementarer Baustein zur Schaffung nachhaltiger Mobilitätssysteme, lebenswerter Städte und Regionen. Neue Technologien und ein wachsender Informationsbedarf haben zu einem gesteigerten Interesse an *Daten zur Fahrradmobilität* beigetragen. In einer kurzen online Umfrage wollen wir erheben, wie Radverkehrsdaten aktuell verwendet werden und weitere Potenziale identifizieren. Wir laden alle Expertinnen und Experten die professionell mit Fahrradmobilität befasst sind ein, uns fünf bis acht Minuten für Forschungszwecke zu spenden: https://survey.zgis.at/index.php/834938?lang=de.

Die Umfrage steht übrigens auch auf Italienisch, Russisch, Spanisch, Englisch und Niederländisch zur Verfügung. Bitte wählen Sie die passende Sprache auf der Startseite aus.

Die Umfrage wird von unseren Kollegen der Universität Salzburg, Fachbereich Geoinformatik Z_GIS im Rahmen eines Forschungsprojekts initiiert und durchgeführt.

Master’s thesis in cooperation with AIT

Topic: „Spatiotemporal Hotspot Analysis for Movement Data“

Content of Master’s Thesis

  • Data describing the movement of people, vehicles, animals, or other objects combine both spatial and temporal characteristics.
  • As part of this master thesis, you will deal intensively with the topic of detecting spatiotemporal hotspots in movement data.
  • You will learn to conduct literature research on statistical spatiotemporal hotspot analysis.
  • You will review existing implementations of spatiotemporal hotspot analysis and assess the gap that needs to be bridged to apply spatiotemporal hotspot analysis to movement data.
  • You will support our researcher team in implementing a spatiotemporal hotspot analysis for floating car data using open source libraries.
  • Your results will be integrated into our team’s movement data analysis toolbox.
  • You will gain experience in spatiotemporal statistical analysis.
  • You will have the opportunity to publish in a professional journal and/or present at a conference.

Your profile

  • Ongoing master’s studies in the field of transportation research, data science, statistics or similar
  • Experience performing data analysis using Python
  • Very good command of German or English (spoken and written)

Offer by AIT

  • EUR 779,- gross per month for 20 hours/week based on the collective agreement. There will be additional company benefits.
  • You will be part of our international Young AIT network. As a research institution, we are familiar with the supervision and execution of master theses and we are looking forward to supporting you accordingly
  • At AIT, the promotion of women is important to us – that’s why we are especially looking forward to applications from female students.

Contact person and co-supervisor @ AIT: Anita Graser: anita.graser@ait.ac.at

Thesis topic as PDF

Thesis topic in TISS

FSV-Preis 2020 – jetzt einreichen!

Die FSV (Österreichische Forschungsgesellschaft Straße – Schiene – Verkehr) prämiert auch dieses Jahr wieder Master- bzw. Diplomarbeiten und Dissertationen aus dem Verkehrswesen.

Nähere Infos in den Dokumenten unten – wir drücken die Daumen!

Umfrage: Corona und Mobilitätsverhalten

Die trotz Sonnenschein und blauem Himmel leergefegte sonst so befahrene und belebte Straße beim Campus Getreidemarkt.

+++ English version below +++

Unser Forschungsbereich für Verkehrsplanung und Verkehrstechnik hat eine weltweite Befragung zu COVID-19 und Alltagsmobilität gestartet – bitte helft mit, uns einen besseren Einblick in die Auswirkungen der aktuellen Einschränkungen auf das Mobilitätsverhalten zu verschaffen.

Bitte teilt den Fragebogen mit euren Familien, FreundInnen und KollegInnen. Das Ausfüllen dauert nur 10 Minuten.

Hier geht’s zur deutschen Version.
Und hier zur englischen Version

Vielen Dank für die Teilnahme!

Um einen möglichst guten internationalen Überblick zu bekommen, haben wir den Fragebogen schon in einige weitere Sprachen übersetzt. Die gesammelten Sprachversionen sind hier zu finden.

Wenn du mithelfen willst und den Fragebogen in eine noch nicht verfügbare Sprache zu übersetzen, melde dich unter einfach feedback.fvv[at]tuwien.ac.at!

++

FVV launched a questionnaire about COVID-19 and everyday mobility – please join in the survey and help us so that we can better understand how mobility and travel behaviors change in response to COVID-19 outbreak. Please share this with your family, friends and colleagues! It takes max. 10 minutes to answer!

Join in the English Version.
Join in the German Version.

Thank you very much for your participation!

We are translating the questionnaire into many different languages now! The full list of the available versions is here.

If you wish to contribute by translating the questionnaire into your local language, please contact us at feedback.fvv[at]tuwien.ac.at!

Coronavirus-bedingte Änderungen bei unseren LVA

Aufgrund der aktuellen Lage hat die Bundesregierung gestern umfangreiche Maßnahmen zum Umgang mit dem Coronavirus vorgestellt, u.a. dass per Erlass Outdoor-Veranstaltungen mit über 500 Teilnehmern und Indoor-Veranstaltungen mit über 100 Teilnehmern bis Anfang April abgesagt werden und dass der Lehrbetrieb an Universitäten und Fachhochschulen stark eingeschränkt wird.

Die TU Wien​ hat das gestern noch präzisiert: Ab heute Mittwoch, 11. März 2020 wird die Präsenzlehre an der TU Wien ausgesetzt, mit Montag, 16. März startet das Distance Learning über die TUW-E-Learning-Plattform TUWEL. Diese Regelung gilt vorerst bis einschließlich Donnerstag, 16. April 2020.

Betroffen sind unsere aktuellen Lehrveranstaltungen:
*) VU Verkehrsplanung
*) RingVO Aktive Mobilität
*) VO Umwelthygiene
*) VU Systemanalyse, strategische Planung und Modellierung von Maßnahmen mit System Dynamics.

Wir evaluieren gerade, wie wir unseren Lehrbetrieb auf Distance Learning umstellen können und was der vorläufige Ausfall der Präsenzlehre für Teilnahme- und Prüfungsmodalitäten bedeutet. Infos dazu folgen in Kürze!

Um die Krise als Chance zu sehen und gleich mit der Fernlehre zu beginnen: die Ausbreitung des Coronavirus ist (vereinfacht gesagt) ein Lehrbuchbeispiel für exponentielles Wachstum (und dafür, wie schwierig es ist, dieses einzuschätzen) – hier (und in unserer System Dynamics-VU) wunderbar erklärt.

Zur aktuellen Entwicklung und der Notwendigkeit rascher und entschiedener Handlungen sei dieser Artikel empfohlen.

P.S. Zu Fuß gehen und Radfahren ist aktuell besonders gesund 😉

Neuer Beitrag in der Instituts-Schriftenreihe zu Automatisiertem Fahren

In unserer Instituts-Schriftenreihe ist kürzlich die Diplomarbeit von Vera Baltzarek, BSc erschienen – mit dem Titel „Automatisiertes Fahren in der Stadt – Abschätzung möglicher Auswirkungen der Einführung von automatisierten Fahrzeugen auf die Stadt und die Stadtplanung“. Ab jetzt also am Institut käuflich zu erwerben.

Hier die Zusammenfassung als kleiner Teaser:

Über automatisierte Fahrzeuge (AF) wird aktuell in den Medien und vor allem der Forschung intensiv und kontroversiell diskutiert. Das liegt einerseits am Bezug zur räumlichen Mobilität, einem menschlichen Grundrecht. Dazu wird die Entwicklung der AF als etwas völlig Neues, eine Disruption empfunden. Außerdem gibt es mächtige Entwicklungstreiber. Dazu gehören globale demografische, soziale, ökonomische, technologische und ökologische Trends, in die das Thema AF eingebettet ist und dominante Interessenslagen etwa der Fahrzeugproduzenten und der IT- Unternehmen oder der öffentlichen Hand und ihrer Institutionen, bzw. der Zivilgesellschaft. Schließlich erwarten viele von AF die Lösung aller – gerade in den Städten kumulierenden – Verkehrsprobleme, ja eine Mobilitätswende.

Ziel der Metastudie ist es, einen Beitrag zur Bewusstseinsbildung über die Vor- und Nachteile von AF der SAE-Automatisierungsgrade 3 bis 5 als Verkehrsmittel in der Stadt, zur „automation awareness“ zu leisten und zu klären, ob, wie und wann AF im städtischen Personenverkehr eingesetzt werden könnten.

Daher wird zuerst definiert, was unter automatisierten Fahrzeugen zu verstehen ist und wie diese technisch funktionieren. Nach einer Analyse der Gründe für den aktuellen Hype rund um AF wird der Stand der Forschung besprochen. Der Fokus liegt dabei auf den möglichen Auswirkungen von AF auf die Verkehrssicherheit in der Stadt, das Verkehrssystem als Ganzes, auf die Raumnutzung und das gesellschaftliche Gefüge. Von AF werden bekanntlich viele Vorteile erhofft: Sie sollen den städtischen Verkehr sicherer, effizienter, für die Passagiere komfortabler machen und allen Menschen Zugang zu leistbarer Mobilität verschaffen. Experten befürchten aber anderseits auch nachteilige Folgen wie z.B. räumliche und soziale Segregation, ein erhöhtes Verkehrsaufkommen mit all seinen negativen Externalitäten. Da unter den Experten große Skepsis und Ungewissheit über die wahrscheinlichen Folgen von AF herrscht, wird für eine Intensivierung der Forschung und Entwicklung rund um AF plädiert. Künftige Forschungs- und Testschwerpunkte diskutiert.

Weil bisher ausreichende empirische Daten über die Effekte von AF fehlen, sind die Erkenntnisse von Feldtestungen von automatisierten Kleinbussen für die „erste/letzte Meile“ zur Anbindung an den öffentlichen Verkehr in Städten besonders relevant. Der Vergleich dreier solcher Pilotversuche zeigt, dass die Technik der AF zwar noch unausgereift ist, dass diese Form des automatisierten „öffentlichen Individualverkehrs“ jedoch ein realistisches, vielversprechendes Einführungsszenario für AF in der Stadt sein kann.

Abschließend werden aus den analysierten österreichischen und internationalen Studien und den Testergebnissen Folgerungen für die städtische Raumplanung im Umgang mit AF abgeleitet. Dabei zeigt sich, dass „klassische“ raumplanerische Instrumente wie die Förderung des Umweltverbunds, der Dekarbonisierung des Verkehrs, einer verdichteten, funktionsgemischten Stadt der kurzen Wege weiter im Vordergrund stehen sollten. Zur Sicherung der städtischen Lebensqualität könnten aber auch AF ihren Beitrag leisten, vorausgesetzt, sie werden von mehreren Personen gleichzeitig geteilt, sind alternativ angetrieben und dienen als Zulieferer/Abholer zum/vom öffentlichen Verkehr, der das Rückgrat des städtischen Verkehrs werden/bleiben sollte.

Damit diese gesellschaftlich erwünschte, allen Verkehrsteilnehmen nützliche Entwicklung eintritt, muss die städtische Raumplanung allerdings stärker als bisher proaktiv steuernd und koordinierend eingreifen.

Vera Baltzarek (2019) Automatisiertes Fahren in der Stadt – Abschätzung möglicher Auswirkungen der Einführung von automatisierten Fahrzeugen auf die Stadt und die Stadtplanung. Diplomarbeit am Forschungsbereich für Verkehrsplanung und Verkehrstechnik, TU Wien.
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