FLADEMO für VCÖ-Preis nominiert – jetzt voten!

Wir freuen uns sehr, dass und Projekt FLADEMO beim VCÖ-Preis 2022 in der Kategorie „Forschung und wissenschaftliche Studien“ unter die Top5 shortgelistet worden ist.
 
Wir freuen uns noch mehr, wenn Ihr FLADEMO auf das Siegespodest verschiebt und uns hier Eure Stimme gebt.
 
Worum’s in FLADEMO überhaupt geht?
FLADEMO war ein F&E-Dienstleistungsprojekt, gefördert durch Mobilität der Zukunft. Ziel war es, einen wissenschaftlich fundierten Rahmen für eine flächendeckende Mobilitätsgarantie (fMSG) in Österreich zu konzipieren. Die Idee der fMSG ist, dass alle Menschen in Österreich ihre Mobilitätsbedürfnisse ohne Besitz eines Pkw nachhaltig erfüllen können. In FLADEMO wurden Wissensbausteine erforscht, die sich mit den Fragen beschäftigen, wie eine fMSG konkret aussehen könnte und welche Effekte sie haben könnte. Dabei wurde das bestehende Verkehrsangebot in Österreich analysiert, die rechtsdogmatische und rechtspolitische Perspektive zur Verankerung der fMSG beleuchtet, sowie verkehrliche und wirtschaftliche Wirkungen unterschiedlicher Ausprägungen der fMSG abgeschätzt. Aus den Ergebnissen wurden Handlungsempfehlungen abgeleitet und es wurde eine Basis für die weitere Forschung und Entwicklung geschaffen. Hier geht’s zum Endbericht.
 
 
Dort ist auch im Detail erklärt, was diese wunderschöne Grafik genau aussagt.
Ist möglicherweise ein Bild von Karte

Veranstaltungshinweis

Anfang Juni findet das Wiener Eisenbahnkolloquium zum 20. Mal statt und widmet sich zu diesem Anlass dem breiten Thema „Zutrittsbarrieren im öffentlichen Verkehr“.
Zu Programm und Anmeldung geht es hier lang:
https://www.oevg.at/veranstaltungen/events/2022/20-wiener-eisenbahnkolloquium-zutrittsbarrieren-im-oeffentlichen-verkehr/
Für Studierende gibt es einen stark reduzierten Tarif!“

FVV Seminar with Professor Margarida Coelho

Professor Margarida Coelho from the University of Aveiro, Portugal will give two exciting talks at FVV.
On April 25th, she will talk about her research titled Research on smart and sustainable mobility – Connecting the dots. On April 26th, she will join the FVV researchers to discuss about lateral bike sensors and deliver a presentation titled Road safety for vulnerable road users: technology vs. behaviour.

Due to room capacity, we kindly ask you to book advance by emailing bingyu.zhao@tuwien.ac.at.
We look forward to seeing you at the seminars.

Bio: Prof. Margarida Coelho is Assistant Professor with Habilitation („Agregação“) of the Department of Mechanical Engineering and Vice-Diretor of the Centre for Mechanical Technology and Automation, University of Aveiro, Portugal. She is the Scientific Coordinator of the research team on Smart mobility at the Department of Mechanical Engineering. Her research interests are: impacts of transportation systems (namely, traffic congestion, energy consumption, pollutant emissions and road safety), connected and automated mobility, life cycle assessment, active modes and decarbonization of ports. Margarida Coelho has more than 90 scientific papers published (or in press) in international journals (such as the Sustainable Cities & Society, Applied Energy, International Journal of Hydrogen Energy, Science for Total Environment, Transportation Research Part D: Transport and Environment, International Journal on Sustainable Transportation, Atmospheric Environment, Transportation Research Record, etc), besides more than 150 other publications in book chapters and proceedings of scientific conferences. Margarida Coelho has had extensive participation in transport related projects. She is the PI of R&D Projects funded by the Portuguese Science and Technology Foundation (FCT) and the Luso-American Foundation / United States National Science Foundation. She is also a participating member in several projects funded by FCT, SUDOE and INTERREG Europe Programmes; under the Interreg Projects CISMOB and PriMaaS, she has been involved in stakeholder community engagement regarding the penetration of ICT in transport (to tackle decarbonization objectives) as well as low-carbon mobility-as-service measures. She already supervised 5 PhD students (6 other students are developing their PhD under her supervision) and more than 50 Master students. She is Associate Editor of Transportation Research Part D, Journal of Intelligent Transportation Systems and IEEE Open Journal of Intelligent Transportation Systems, besides the participation in editing several journals‘ special issues. She was the Chairwoman of EWGT2021 – EURO Working Group on Transportation Annual Meeting. She is a recognized Expert on Energy and Transportation by the Portuguese Association of Engineering, where she also serves as Vice-Coordinator of the Energy Commission.

Die BOKU sucht Teilnehmer für eine Virtual-Reality-Studie!

Ziel der Studie ist es, das Verständnis des dynamischen Verhaltens von E-Scooter-Fahrern und seiner neuronalen Korrelate zu verbessern, um zu erforschen, wie es ihre Fahrentscheidungen beeinflusst, indem die Gehirnaktivität mit Hilfe von EEG-Elektroden und die Herzfrequenz mit dem Polar H10- Brustgurt gemessen werden.

Während der Studie können Sie Ihre eigenen Gehirnströme beobachten. Außerdem werden Sie nach Abschluss des Experiments mit Sodexo-Gutscheinen im Wert von 20 € belohnt.

Wenn Sie der Teilnahme zustimmen:

  • Sie werden gebeten, an einer Sitzung teilzunehmen, die nicht länger als 90 Minuten dauert.
  • Während der Sitzung werden Sie mit einem E-Scooter (Ninebot E25E) im Ilse-Wallentin-Haus (BOKU) und im Freienauf dem BOKU-Gelände Fahraufgaben in der virtuellen Realität lösen.
  • Entlang der realen und virtuellen Aufgaben werden wir die elektrische Aktivität Ihrer Kopfhaut mittels Nasselektroden-EEG und die Herzfrequenz mittels EKG-Brustgurt aufzeichnen.
  • Zu Beginn des Experiments erhalten Sie Übungsversuche, damit Sie sich mit den Geräten vertraut machen und eventuelle Fragen stellen können, bevor das Experiment beginnt.
  • Das mit dem Experiment verbundene Risiko geht nicht über das übliche Risiko hinaus, das mit Ihren täglichen Reiseaktivitäten verbunden ist.

Zur Anmeldung: https://davemos-vr-study.youcanbook.me

Ort: Ilse-Wallentin Haus, Peter-Jordan-Straße 82, 1180 Wien

France Excellence Europa Stipendien – Aufruf zur Bewerbung

Dieses vom Ministerium für Europa und Auswärtige Angelegenheiten entwickelte und anlässlich der französischen EU-Ratspräsidentschaft (1. Jänner – 30. Juni 2022) eingeführte Stipendienprogramm „France Excellence Europa“ ermöglicht es, Studierenden aus 26 EU-Ländern, ein Stipendium für ein Studium auf Master-Ebene an einer französischen Hochschuleinrichtung zu erhalten.

Wichtigste Vorteile:

  • Auszahlung eines halbjährlichen Stipendiums von 6.850 €
  • Zahlung einer Einrichtungsbeihilfe von 1.700 €
  • Befreiung von Studiengebühren

Das Stipendium kann man bekommen

  • für maximal 24 Monate bei einer Einschreibung im ersten Jahr des Masters (Master 1)
  • für maximal 12 Monate bei einer Einschreibung im zweiten Jahr des Masters (Master 2)

Bedingungen:

  • Staatsangehörigkeit eines der 26 Mitgliedsstaaten der EU
    Studierende mit französischer Staatsangehörigkeit, einschließlich Doppelstaatsangehörige, sind nicht teilnahmeberechtigt
  • Alter zwischen 18 und 25 Jahren zum Zeitpunkt des Beginns der Mobilitätsphase in Frankreich
  • Zulassung an einer französischen Hochschuleinrichtung für einen Master 1 oder Master 2 im akademischen Jahr 2022-23
  • kein Erasmus+ Stipendium oder kein anderes Stipendium eines französischen Ministeriums

Studienbereiche:

  • Kultur und kulturelles Erbe
  • Bildung, Pädagogik, Hochschulbildung (Lehramt)
  • Französische Sprache und Zivilisation, Fremdsprachen und Europastudien
  • Gesundheitswissenschaften
  • Umweltwissenschaften
  • Digitales

Die KandidatInnen müssen ihre Bewerbungsunterlagen bis zum 15. März 2022 per Email an die französische Botschaft ihres Heimatlandes schicken.
Für ÖsterreicherInnen: fee.autriche@campusfrance.org.
Für alle Studierenden, die in Österreich studieren aber eine andere Staatsangehörigkeit haben, ist hier die Liste der Email-Adressen.

Auf der Website von Campus France finden Sie alle Informationen sowie die Bewerbungsunterlagen zum Ausfüllen.

 

Prof. Dr. Josef Lueger – sein letzter Gastkommentar

Die Ringvorlesungen „Sachverständige, Gutachter und Gutachten“ und „Ethik und Technik“ werden von Persönlichkeiten getragen, die heute unter dem Druck der Gegebenheiten immer seltener zu finden sind. Eine der herausragenden Persönlichkeiten, die über viele Jahre die Vorlesungen mitgetragen hat, in denen nicht nur Fachkenntnisse, sondern vor allem auch ethische und moralische Werte vermittelt werden, ist unerwartet im August verstorben.

Prof. Dr. Josef (Sepp) Lueger war nicht nur ein hervorragender Forscher, Verfasser wissenschaftlicher Artikel und gerichtlich beeideter Sachverständiger, sondern durch seine Haltung und seine Handlungen ein Vorbild für Hörerinnen und Hörer, das ihnen Orientierung für ihre Praxis gab. Denn die fachliche Entwicklung endet nicht mit dem Studienabschluss und kann nur dann der Gesellschaft und der Erhaltung der Lebensgrundlagen nützen, wenn sie auch von Moral und Ethik begleitet wird, die der Tiefe und dem Ausmaß der Eingriffe, die praktische Fächer in die Welt machen, gewachsen ist. Dazu gehört auch die ehrliche Information der Öffentlichkeit über Vorgänge mit weitreichenden Folgen, die nicht den Prinzipien eines Rechtstaates qualifiziert entsprechen oder Ergänzungen von Gesetzen und Verordnungen verlangen, die den Risiken und Gefahren Rechnung tragen, die sich durch wissenschaftliche und technische Entwicklungen ergeben oder ergeben können. Wenn man weiß, dass Information ein Teil und Voraussetzung des Verkehrssystems ist und es in allem um die Menschen geht, ist die ehrliche Kommunikation mit der Gesellschaft eine Verpflichtung.

Die Lücke, die Sepp Lueger in der Fachwelt, den Bürgerbewegungen zur Erhaltung der Lebensgrundlagen und in der Lehre hinterlassen hat, wird schwer zu schließen sein. Für das kommende Semester war er noch als Vortragender vorgesehen. Sein letzter Gastkommentar in der Wiener Zeitung sollte nicht nur den Studierenden Einblick in die gefährlichen Entwicklungen unserer bestehenden demokratischen Strukturen geben. Die Abteilung des Institutes für Verkehrswissenschaften wird sich bemühen diesen Verlust auszugleichen, soweit dies möglich ist.               

Em. o. Univ. Prof. DI Dr. Hermann Knoflacher

Gastkommentar in der Wiener Zeitung vom 27. August 2021:

Der Kommentar ist auch unter https://www.wienerzeitung.at/themen/recht/recht/2118033-Justitia-ist-nur-auf-einem-Auge-blind.html im Internet zu finden.

Änderung des UVP-G 2000 – Stellungnahme von Prof. Dr. Josef Lueger

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